Morgen war Krieg

Morgen war Krieg (Film, in Entwicklung)

Die EU ist zerbrochen und in Deutschland bilden rechts-populistische Kräfte eine neue Regierung. Krieg steht bevor. Jonas (33), der nichts kennt als Frieden, Wohlstand und Sicherheit, soll eingezogen werden. Er desertiert, um seine Überzeugungen und seinen Glauben an den Frieden nicht aufgeben zu müssen und versteckt sich bei seinem Vater Stuber, zu dem er seit seiner Kindheit keinen Kontakt mehr hatte. Als er diesen kennenlernt, offenbart sich eine Verknüpfung der Generationen bis hin zum vergangenen Krieg und Jonas begreift, dass seine Identität, sein Selbstbild und beide Kriege untrennbar miteinander in Verbindung stehen. Als er einem flüchtenden Fremden seine Hilfe verspricht und die Feldjäger ihm auf die Spur kommen, spitzen sich die Auseinandersetzungen mit seinem Vater zu, der nicht bereit ist, seine eigene Sicherheit weiter aufs Spiel zu setzen. Die Situation eskaliert und führt zu einer Katastrophe, in der sich Jonas aus Überforderung, Enttäuschung und Angst schuldig macht, noch bevor der Krieg überhaupt begonnen hat. Jonas begibt sich auf die Suche nach einem Umgang mit seiner zerbrochenen Identität in einer sich verändernden Welt.

Bildquelle: Dennis Mill Dennis Mill (DAS ROTE RAD)

Drehbuch und Produktion gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW
Produktion gefördert vom Kuratorium junger deutscher Film
In Koproduktion mit Eyrie Entertainment und dem WDR
Regie & Drehbuch: Nicolas Ehret