Roter Wein (Film, in Entwicklung)
Malik (42), der Vater Türke, die Mutter Kurdin, ist erfolg- reicher Kriegsfotograf und scheut den Tod nicht. Er hat vor seiner Linse viele Menschen fotografiert, die kurz darauf gestorben sind. Er möchte durch seine Fotos etwas bewirken, die Welt verändern. Doch nach einem traumatischen Erlebnis bei einem seiner Einsätze, bei dem auch er schwer verletzt wird, stellt er alles, was er über die Welt und das Leben zu wissen glaubte, in Frage. Er flüchtet sich in Alkohol und Drogen, entfernt sich von den Menschen, die er liebt.
Kurze Zeit später bekommt Malik einen Anruf: Sein Vater wurde bei einem Anschlag auf einen türkischen Lebensmittelladen in Köln ermordet. Maliks entfremdeter Bruder, Fatih, hat die Leiche des Vaters in die Türkei überführen lassen, um ihn dort in einer religiösen Zeremonie begraben zu lassen. Malik reist in die Türkei, um sich vom Vater zu verabschieden, den er damals im Streit verlassen hat. Alte, scheinbar unlösbare Konflikte zwischen den Brüdern brechen wieder auf und in einem dramatischen Zwischenfall fällt Malik in einen Schwebezustand zwischen Leben und Tod. Es beginnt eine Reise in die Tiefen von Maliks Bewusstsein, in der er sich seinen Dämonen und seinen zerbrochenen Beziehungen stellen muss. Nun muss er sich entscheiden: Will er leben oder sterben, atmen oder ertrinken, lieben oder hassen?
Drehbuch gefördert vom BKM
Buch: Hüseyin Tabak
Our little hire car – a Fiesta /
CC BY-ND 2.0