Hydra (Film, in Entwicklung)
Alex (17) sieht gar nicht so aus, als würde er Alex heißen. Mit seiner Mutter Simone, einer Musiklehrerin, lebt er in einem Hochhaus am Stadtrand. Von seinem kurdischen Vater trennen Alex nur wenige Kilometer und doch könnte Masoud seinem Sohn ferner nicht sein. Wo Alex auch ist, steht er haltlos zwischen Kulturen und Welten. Im Gymnasium noch verschlafen übers Reclamheft gebeugt, trifft er sich nachts mit den Jungs aus dem Viertel und überfällt Pädophile auf Parkplätzen. Getrieben von seiner Suche nach Zugehörigkeit, trifft Alex auf den jungen Intensivtäter Bez (17) und verliert sich in einer Freundschaft, die unter all ihrer Gewalt und toxischen Oberfläche viel mehr ist als nur das. Eine Geschichte über Hass, Selbstliebe und das unstillbare Verlangen nach Identität.
Drehbuch gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Buch: Brix Vinzent Koethe
Regie: Ozan Mermer